Allgmeines

Ziel der Fachoberschule ist es, Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Schulabschluss innerhalb von zwei Schuljahren zur allgemeinen Fachhochschulreife (Fachabitur) zu führen, welche zum Studium an Fachhochschulen berechtigt. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein mittlerer Schulabschluss sowie ein Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik (Zeugnis mittlerer Bildungsabschluss). Schüler des Gymnasiums, welche die Vorrückungserlaubnis in die 11. Klasse besitzen, unterliegen keinem besonderen Notendurchschnitt.

Nach zwei Schuljahren (11. und 12. Klasse) findet eine Abschlussprüfung statt. Ihr Bestehen (Fachabitur) eröffnet neben einem Studium an einer Fachhochschule auch die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Finanz-, Justiz- oder Verwaltungsdienstes. Schülerinnen und Schüler, die im Abschlusszeugnis der 12. Klasse einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 erreichen können sofort im Anschluss an die 12. Klasse die 13. Klasse der beruflichen Oberschule besuchen, um dort die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife zu erwerben.

An der Fachoberschule in Obernburg bieten wir drei Ausbildungsrichtungen an:

  • Technik
  • Wirtschaft und Verwaltung
  • Sozialwesen

Hier können Sie sich zur Fachoberschule anmelden:

Anmeldung zur Fachoberschule

Ablauf Fachoberschule

Besuche der 11. Klasse

Im ersten Schuljahr wird ein Praktikum durchgeführt, welches je nach Ausbildungsrichtung in sozialen Einrichtungen, Banken, Verwaltungen, Industriebetrieben oder in unserer Elektrowerkstatt abgeleistet wird. Dieses Praktikum wird im wöchentlichen Wechsel mit der Schule besucht und nimmt somit die Hälfte des ersten Schuljahres ein.

Besuche der 12. Klasse

Im zweiten Schuljahr findet Vollzeitunterricht statt, d.h. die Schüler sind jede Woche in der Schule und werden auf die Abschlussprüfung vorbereitet, die üblicherweise Ende Mai oder Anfang Juni stattfindet.

Möglicher Besuch einer 13. Klasse

Aktuell wird in Obernburg keine 13. Klasse angeboten, allerdings können die Absolventen nach der 12ten Klasse problemlos an jede bayerische Fachoberschule wechseln, die eine 13te Klasse in ihrem Zweig anbietet.


Vorklasse der Fachoberschule

Seit dem Schuljahr 2016/17 wird zur Vorbereitung auf die 11. Klasse FOS eine Vorklasse angeboten. Im Gegensatz zum Vorkurs ist diese eine Regelklasse in Vollzeit, in der zusätzlich zu den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik auch die dem Zweig entsprechenden Profilfächer unterrichtet werden. Das Angebot richtet sich an Schüler, die ihre Mittlere Reife auf dem M-Zug der Mittelschule oder der Wirtschaftsschule (H-Zweig) erworben haben. Darüber hinaus können künftig auch Bewerber aus anderen Schularten sowie aus der Wahlpflichtfächergruppe M (M-Zweig) der Wirtschaftsschule mit Eignungsbestätigung durch ein pädagogisches Gutachten berücksichtigt werden.

Voraussetzung für die Aufnahme in die Vorklasse ist:

  • ein mittlerer Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik oder
  • ein mittlerer Schulabschluss ohne den erforderliche Notendurchschnitt, aber ein pädagogisches Gutachten der Zubringerschule, das die grundsätzliche Eignung für den Bildungsweg der Fachoberschule bestätigt. Die Entscheidung über die Zulassung zur FOS trifft in diesen Fällen die Schulleitung.

Vorkurs der Fachoberschule

Für Schüler, die sich derzeit in der 9. oder 10. Klasse des M-Zuges einer Mittelschule bzw. der Wirtschaftsschule (H-Zweig) befinden, gibt es die Möglichkeit, einen Vorkurs zu besuchen. Dieser Vorkurs findet nach der Abschlussprüfung im zweiten Halbjahr des Schuljahres statt, in dem der mittlere Schulabschluss erworben wird. Er umfasst vier Unterrichtswochen mit je zehn Stunden in Deutsch, Englisch und Mathematik und findet Montags bis Freitags von 7:50 Uhr bis 12:40 Uhr an der Beruflichen Oberschule Obernburg statt.

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